5 Gründe, nie mehr Fertiggerichte zu essen

Fertiggerichte schmecken nicht. Sie sind viel ungesünder als selbst Gekochtes. Und noch ein Problem sollte man auch endlich erwähnen.
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Fertiggerichte enthalten viel Salz (Bild Mahyar Motebassem on Unsplash)

Der Gehalt wichtiger Nährstoffe ist geringer als in Menüs, die mit frischen Zutaten zubereitet wurden. Für die Gesundheit spielt die Ernährung eine bedeutende Rolle. Wenn Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun wollen, ist das eigenständige Kochen der täglichen Speisen sinnvoll. Es gibt genug Gründe, um nie mehr Fertiggerichte zu essen.

Fertiggerichte enthalten viel Salz

Ein Fertiggericht hat in der Regel keinen niedrigen Salzgehalt. Salz ist ein Geschmacksträger und konserviert gut, deshalb nutzen die Hersteller den weissen Stoff ausgiebig. Zu viel Salz schadet allerdings der Gesundheit. Vor allem Personen mit Bluthochdruck sind gefährdet. Der Salzbedarf eines Erwachsenen beträgt maximal sechs Gramm pro Tag.

Der Anteil von Kochsalz muss auf dem Fertiggericht nicht ausgewiesen sein. Wie viel genau von der Würze enthalten ist, lässt sich meist nur erahnen. Auch mit Zucker wird nicht gespart. Um den fehlenden Geschmack der verwendeten Zutaten zu kompensieren, arbeiten Produzenten der fixen Menüs mit vielerlei Tricks. Schon allein aus diesem Grund empfiehlt es sich, Fertiggerichte vom Speiseplan zu streichen.

Eine Ernährung ohne künstliche Aromen und Geschmacksverstärker

Neben Salz und Zucker sind häufig Geschmacksverstärker und künstliche Aromen in Fertiggerichten zu finden. Die Zusatzstoffe werden billig produziert, deshalb ist der Gebrauch bei Herstellern beliebt. Ob sich hinter einem Wort auf der Zutatenliste ein Geschmacksverstärker verbirgt, lässt sich ohne Hilfe des Internets nur schwer ermitteln.

Die Liste der eingesetzten Stoffe ist lang. Wenn Sie Ihre Speisen selbst zubereiten, kennen Sie den Inhalt Ihres Essens genau. Auf künstliche Aromen und andere fragwürdigen Elemente können Sie getrost verzichten.

Fertiggerichte liefern wenig Nährstoffe und schlechte Fette

  • Fertigmenüs liefern vergleichsweise wenig Nährstoffe. Vitamine und Spurenelemente sind meist Mangelware. Dafür gibt es reichlich Zusatzstoffe, die für Geschmack sorgen sollen.
  • In Fertiggerichten gibt es oftmals Transfettsäuren. Die Übeltäter erhöhen den Blutfettspiegel und somit das Risiko für die Entwicklung einer Arterienverkalkung.

Minderwertige Ernährung mit schlechter Optik

Das Auge isst bekanntermassen mit. Dass der fertige Nudelauflauf aus der Mikrowelle nicht dem Bild auf der Verpackung entspricht, ist normal.

Eine Tiefkühlpizza, die Pasta aus der Tüte und eine Dosenerbsensuppe haben eins gemein: Sie sehen nicht ansprechend aus. Der Look von Fertiggerichten kann einfach nicht mit der eigenen Küche mithalten. Natürlich muss das Gericht nicht lange angeschaut und kann direkt einverleibt werden. Eine unbändige Lust auf das Menü entsteht aber nur bedingt.

Fertiggerichte bringen keinen kulinarischen Hochgenuss

Die fixe Küche aus der Verpackung schmeckt nicht wirklich. Konservierungsmittel, Stabilisatoren für Aroma sowie Geschmacksverstärker können nicht dasselbe Gefühl im Mund auslösen wie frisch zubereitete Speisen. Sind in den fertigen Gerichten Kräuter enthalten, entfachen diese kaum Wirkung auf der Zunge.

Wenn Sie selbst den Kochlöffel schwingen, haben Sie die Wahl zwischen einer Vielzahl an Gewürzen. Durch das Verfeinern Ihrer Speisen mittels aromatischer Küchenkräuter machen Sie das Dinner zu einem kulinarischen Highlight. Kochen macht Spass und gewährleistet Experimentierfreudigkeit. Mit einem Fertiggericht auf dem Tisch lässt sich die Welt der Gewürze und Kräuter kaum erleben.

Welche Fertiggerichte sind gesund?

Einige Speisen für die schnelle Zubereitung sind durchaus nahrhaft. Eine Reispfanne mit viel Gemüse aus der Tiefkühltruhe enthält wichtige Vitalstoffe. Der Gehalt ist aber nicht gleich genauso hoch wie bei einem selbst gekochten Gemüsegericht.

Generell sind Gerichte mit eingefrorenen Erbsen, Möhren, Bohnen und anderen pflanzlichen Erzeugnissen zu bevorzugen. Lasagne und Tiefkühlpizza liefern kaum Vitalstoffe.

Welche Stoffe in Fertiggerichte schaden der Gesundheit?

Zucker-Ersatzstoffe in zu grossen Mengen können bei Menschen mit einem sensiblen Verdauungstrakt eine Entzündung der Magenschleimhaut auslösen. Sind im Fertiggericht Säuerungsmittel aus Phosphorverbindungen enthalten, kann die Aufnahme von Kalzium behindert werden.

Phosphorverbindungen schwächen die Knochen und stellen eine Gefahr für die gefürchtete Knochenentkalkung Osteoporose dar. Auch ein hoher Anteil an Salz ist schädlich für die Gesundheit.

Welche Fertiggerichte sind besonders ungesund?

Tütensuppen sind nicht gesund. Sie besitzen wenig natürliche Inhaltsstoffe, dafür allerdings viele Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Aromen und Geschmacksverstärker. Komplette Menüs wie eine Roulade mit Kartoffeln und dicker Sosse gelten als ungesund. Sie weisen einen hohen Anteil an Salz und viele Zusatzstoffe für Geschmack, Konsistenz, Optik und Konservierung auf.


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