Dämonen
5 Tricks, mit denen man seine Dämonen vertreibt
Wie überwindet man diesen unerträglichen Zustand? Viele Menschen leiden unter Sorgen und Ängsten. Manchmal sind es Zukunftsängste oder eine nachhaltige Bedrückung, Schuldgefühle oder Vorwürfe, die aus einer Vergangenheit resultieren, welche nicht überwunden werden konnte.
Meistens wird aus Scham nicht mit Anderen darüber gesprochen und auch keine Hilfe gesucht. Dabei geht es vielen Menschen so. Schlechte Erfahrungen und Erlebnisse können ihre Spuren hinterlassen und zu diesen inneren Dämonen führen, die den Betroffenen immer wieder heimsuchen. Doch es gibt Möglichkeiten, diese zu vertreiben.
Wieso hat man Ängste?
Angst ist eigentlich etwas Sinnvolles. Sie soll dem Menschen vor Gefahrensituationen schützen. So fühlen sich die meisten Personen auch heute noch unwohl, wenn sie zum Beispiel abends alleine im Dunklen unterwegs sind.
Ausserdem mobilisiert die Angst in einer gefährlichen Situation eine entsprechende Reaktion wie Flucht oder Angriff. Die Angst hat im Laufe der Menschheitsgeschichte unser Überleben gesichert.
Was ist eine Angststörung?
Wenn Ängste oft in gewöhnlichen Situationen auftreten, könnte eine Angststörung vorliegen. Auch wenn es scheinbar keine Ursache gibt, erleben Betroffene die Ängste mit den verbundenen psychischen Reaktionen (Gefühl keine Luft zu kriegen, verrückt oder ohnmächtig zu werden) und physischen Reaktionen (Herzrasen, Zittern).
Manchmal werden Angstmomente durch bestimmte Situationen oder Orte ausgelöst und äussern sich durch Panikattacken. Betroffene versuchen die Orte und Situationen zu vermeiden, was die Angst noch bestärken kann.
Wie werden Sorgen zu einer Depression?
Viele Menschen plagen sich unentwegt mit Sorgen. Das kann an einprägsamen Erlebnissen, Schuldgefühlen, Traumata in der Vergangenheit oder an der eigenen Persönlichkeit liegen, denn manche Menschen sind sensibler und empfänglicher für Sorgen als andere.
Gefährlich wird es, wenn diese Sorgen in eine Abwärtsspirale führen, aus der Depressionen entstehen. Sorgen und Ängste können gleichermassen und vor allem in Kombination miteinander in eine Depression führen.
5 Tricks gegen Ängste
- Die Angst akzeptieren: Es gibt Gründe, weshalb die Angst auftritt, auch wenn man den Grund nicht versteht. Ausserdem sich bewusst machen, dass die Angstsituation und das Gefühl von Kontrollverlust vorübergehen wird.
- Gesund leben für ein besseres körperliches Wohlbefinden und Vertrauen in den Körper durch Sport aufbauen.
- Achtsamkeitsübungen, Meditation oder Yoga.
- Sich Freunden oder der Familie anvertrauen und sich von diesen in unangenehmen Situationen unterstützen lassen.
- Ggf. professionelle Hilfe bei einer Selbsthilfegruppe oder einem Therapeuten suchen.
Das hilft gegen Sorgen und Grübelei
- Die Gedanken für eine festgelegte Zeit zulassen und nach Ablauf der Zeit hinterfragen, welches die neuen Erkenntnisse sind.
- Gedanken (und ggf. Erkenntnisse) aufschreiben. Die Probleme können dann in kleinen Schritten gelöst werden.
- Achtsamkeitstraining und Entspannungsübungen durchführen, sowie Spaziergänge an der frischen Luft ohne Ablenkung durch Musik, Handy oder andere Störquellen, alternativ: Sport treiben.
- Beim festgefahrenen Gedanken-Karussell mit den grossen Zehen wackeln, um Aufmerksamkeit unterbewusst umzuleiten.
- Das Zimmer aufräumen, um einen psychologischen Effekt des sich Selbst-Aufräumens zu erreichen.
- Mit Anderen über die Sorgen sprechen.