Männerkrankheiten
7 Symptome, die Männer nicht ignorieren dürfen
Auch wenn viele Männer das nicht wahrhaben wollen und scheinbar geringfügige gesundheitliche Beschwerden ignorieren.
Wir alle wissen, dass Symptome wie Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen eine sofortige medizinische Versorgung erfordern, aber manchmal können die Symptome, die wir übersehen, auch etwas Ernstes signalisieren.
Hier sind sieben Symptome, die Männer nicht ignorieren sollten.
1. Erektile Dysfunktion
Wir wissen, dass es peinlich ist, darüber zu reden - trotz kurioser Werbespots mit kleinen blauen Pillen. ED (auch bekannt als Impotenz) betrifft viele Männer, wenn sie älter werden.
Es kann nicht nur das Selbstbild und das Sexualleben eines Mannes beeinflussen, sondern auch vor anderen Krankheiten warnen, die subtile Symptome zeigen.
Zum Beispiel kann ED – wenn es nicht möglich ist, eine Erektion zu bekommen oder zu halten – durch Gesundheitsprobleme verursacht werden, die die Nerven, das Gehirn und die Blutgefässe betreffen.
Sie kann ein Symptom von Diabetes oder Prädiabetes sein, oder durch eine Verhärtung der Arterien verursacht werden (eine Erkrankung, die als Atherosklerose bekannt ist und zu Herzerkrankungen führen kann). Bluthochdruck, Nierenversagen, Stress, Rauchen und Alkoholmissbrauch können allesamt Täter sein.
Die Symptome von ED können behandelt werden, aber Experten fordern die Männer auf, mit ihrem Arzt zu sprechen, um sicherzustellen, dass die Ursache auch etwas Aufmerksamkeit erhält.
2. Veränderungen im Penis, in den Hoden oder im Skrotum
Es sind Ratschläge, die sowohl Männer als auch Frauen beachten sollten: Kenne deinen Körper. Jede Veränderung "da unten" wie Knoten, Schwellungen, ein Gefühl der Schwere oder eine Veränderung der Grösse der Hoden könnte ein Warnzeichen für Hodenkrebs sein.
Ebenso könnte ein Klumpen am Penis, Wunden, Ausfluss oder Blutungen Peniskrebs bedeuten.
Wunden, Ausschlag, Rötung, Juckreiz und Sickerwasser können Symptome von sexuell übertragbaren Krankheiten sein. Obwohl in der Regel nicht ernsthaft, sollten Männer diese Symptome überprüfen lassen, bevor sie sich verschlechtern und sie die Krankheit an ihre Partner weitergeben.
Experten sagen, dass die meisten Männer Veränderungen an ihrem Körper bemerken, während sie altern. Wenn man sich damit unwohl fühlt oder im Alltag behindert wird, muss man zum Arzt.
3. Probleme mit der Prostata
Sie werden angezeigt durch:
- häufiger Harndrang, besonders nachts
- ein schwacher oder unterbrochener Urinstrom
- Unfähigkeit zum Wasserlassen
- Schwierigkeiten beim Starten oder Stoppen des Urinstroms.
Diese Symptome bedeuten nicht automatisch Prostatakrebs – sie können auch eine Erkrankung anzeigen, die als gutartige Prostatahyperplasie (BPH) bekannt ist. Einige dieser Symptome können auch durch Medikamente, Infektionen oder Entzündungen verursacht werden - aber das muss ein Arzt beurteilen.
4. Blut, wo kein Blut sein sollte
Das Vorhandensein von Blut ist selten ein gutes Zeichen – besonders wenn es um elementare Körperfunktionen geht. So kann beispielsweise Blut im Urin – wenn der Urin eine rosa oder braune Färbung aufweist – durch eine Harnwegsinfektion, Entzündungen in den Harnwegen, Nierensteine, eine vergrösserte Prostata oder Krebserkrankungen der Prostata, Blase oder Niere verursacht werden.
Experten schätzen, dass etwa jeder zehnte Mann zu seinen Lebzeiten Blut in seinem Urin – oder Hämaturie, medizinisch gesehen – erfahren wird.
Manchmal wird nie eine Ursache gefunden, und manchmal kann die Verfärbung auf Medikamente wie Blutverdünner zurückzuführen werden.
Was ist mit Blut im Stuhl? Hellrotes Blut wird am häufigsten durch lästige Zustände wie Hämorrhoiden und Divertikulitis verursacht, aber Experten sagen, dass dunkelrote, kastanienbraune, schwarze oder teerige Stühle bedeuten, dass das Blut eine Weile in Ihrem Darm war und ein Zeichen von Geschwüren oder Darmkrebs sein könnte.
Der Bluthusten kann durch Erkrankungen von Blutgerinnseln bis hin zu Infektionen (einschliesslich Tuberkulose und Lungenentzündung) verursacht werden. Im Zweifelsfall sollte jedes Anzeichen von Blut nicht ignoriert werden.
5. Schmerzen
Denken Sie, dass Schmerzen nur ein Teil des Älterwerdens sind? Stimmt nicht, sagen die Ärzte. Anhaltende Schmerzen können ein Warnzeichen für viele Erkrankungen sein, darunter Arthritis, ein beschädigter Nerv, Nierenerkrankungen, Gallenblasenerkrankungen und sogar Krebs.
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr könnten auch ein Zeichen von Prostatakrebs sein, sagen Experten.
Auch akute Schmerzen – wie ein rotes, geschwollenes und schmerzhaftes Gelenk – verdienen eine Untersuchung. Es kann durch eine Verletzung oder eine chronische Erkrankung wie Gicht oder Schleimbeutelentzündung verursacht werden (beide sind bei Männern häufiger als bei Frauen).
Infektionen können auch Gelenke angreifen und dauerhafte Schäden verursachen oder sich ausbreiten, wenn sie unbehandelt bleiben.
Kurz gesagt, jeder Schmerz rechtfertigt einen Arztbesuch. Wahrscheinlich ist es nichts Ernstes, aber ein Arzt kann Behandlungsoptionen vorschlagen, die den Schmerz bekämpfen und die zugrunde liegende Ursache behandeln.
6. Anhaltender Durst
Uns wird oft gesagt, dass wir viel Wasser trinken sollen, aber ständig Durst zu haben, ist nicht so gesund. Natürlich können viel Bewegung, eine salzige oder würzige Mahlzeit oder Medikamente das Problem verursachen, aber übermässiger Durst könnte ein frühes Zeichen für Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes sein – Krankheiten, die möglicherweise keine anderen Symptome haben.
Eine weitere Ursache: Flüssigkeit könnte aus dem Blutkreislauf austreten und sich im Gewebe ansammeln, so dass der Körper mehr will. Diese Schwellung (oder Ödem) kann die Folge von Herz-, Leber- oder Nierenversagen oder einer schweren Infektion oder Verbrennung sein.
Trockener Mund kann auch mit Durst verbunden sein und kann viele Ursachen haben, von Medikamenten-Nebenwirkungen bis hin zu Autoimmunerkrankungen.
Unabhängig davon warnen Experten davor, dass ungewöhnlicher Durst untersucht werden sollte, besonders wenn andere Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und Veränderungen der Harngewohnheiten damit einhergehen.
7. Depressionen
Depressionen sind bei Frauen häufiger als bei Männern, warum stehen sie also auf dieser Liste? Experten warnen davor, dass Männer aufgrund des gesellschaftlichen Drucks weniger häufig als Frauen Hilfe suchen. Sie erleben die Symptome auch anders.
Sie können aggressiv werden, sich in die Arbeit vergraben oder zu Drogen oder Alkohol greifen, um mit ihren Gefühlen fertig zu werden. Leider bringen sich Männer auch dreimal häufiger um als Frauen.
Es mag stereotyp klingen, aber Experten warnen davor, dass Depressionen bei Männern schwieriger zu erkennen sind, weil sie Weinen oder Gefühle zeigen als Schwäche empfinden.
Symptome von Depressionen bei beiden Geschlechtern können anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Schuld oder Trauer, Verlust des Interesses an Aktivitäten, sozialer Rückzug, Gedanken an Selbstmord, Müdigkeit, Veränderungen im Appetit und Verlust des Interesses an Sex sein.
Depressionen können mit Medikamenten, Therapien und Änderungen des Lebensstils behandelt werden, aber es ist genauso wichtig für Männer, Hilfe zu erhalten wie für Frauen.
Diese Liste enthält nur einige der Symptome, die es wert sind, beachtet zu werden - und wir wissen, dass die Ursachen einschüchternd klingen können. Allerdings sagen Experten, dass diese Symptome meisetns gutartige und behandelbare Ursachen haben.
Die Botschaft ist, sich dessen bewusst zu sein, aber nicht in Panik zu geraten. Ihr Arzt wird wahrscheinlich Ihre Symptome und Ihre Krankengeschichte überprüfen wollen, eine Untersuchung und einige Tests durchführen.