Garten-Kolumne
A beautiful Butterfly flutters by…
Mit der Pflanzung geeigneter Sträucher und Stauden kann den Schmetterlingen ein entsprechendes Buffet bereitgestellt werden. Ein Schmetterlingsgarten zeichnet sich dadurch aus, möglichst naturnah zu sein. Ideal sind Gärten, die Bereiche haben, welche sich selbst überlassen werden. Das kann zum Beispiel eine Magerwiese sein, die erst spät gemäht wird, oder eine "Unkrautecke".
Das braucht Mut, doch der Anblick der tanzenden Schmetterlinge wird genügend Überzeugungsarbeit leisten. Ganz grundsätzlich gilt die Faustregel: Je vielfältiger die Lebensbereiche, desto eher werden sich Schmetterlinge und auch andere Lebewesen im Garten ansiedeln und sich dort wohlfühlen.
Es gibt eine grosse Auswahl an dekorativen Pflanzen, die Schmetterlinge anziehen. Die einen sind Futterquelle für die Raupen, andere bieten dem Falter ihren Blütennektar an. Damit lassen sich ästhetisch schöne Gärten gestalten und gleichzeitig werden Lebensbedingungen für verschiedene Schmetterlingsarten geschaffen. Es müssen nicht immer nur Blumen sein – auch ein Asthaufen oder alte Bäume sind gerne gesehen.
Ohne Raupen keine Schmetterlinge – alle Schmetterlinge sind in ihrem Lebenszyklus (Ei – Raupe – Puppe – Falter) immer wieder auf Pflanzen angewiesen. Als Raupe ernähren sie sich von Blättern, als ausgewachsene Falter benötigen sie den Nektar von Blüten. Die meisten Schmetterlinge brauchen für die Eiablage spezifische Futterpflanzen. Somit haben die schlüpfenden Raupen von der ersten Minute an ihr Futter direkt vor der Nase.
Nachdem sich die Raupen verpuppt und anschliessend in Schmetterlinge verwandelt haben, wird es leichter für sie. Das Nahrungsangebot vergrössert sich stark. Der Nektar von einfach blühenden Pflanzen ist für sie leichter zugänglich als der von gefüllt blühenden Pflanzen, die zudem oft keinen Nektar besitzen.
Futterpflanzen für Raupen: Vielen Schmetterlingsarten ist mit der Verwendung von Raupenfutterpflanzen im eigenen Garten schon sehr geholfen.