Ernährung
Achtung, Sommerfalle - 10 Esssünden im Sommer!
Ist der Körper durch steigende Temperaturen und knalligen Sonnenschein schon vorbelastet, gilt Vorsicht bei der Wahl von Speis und Trank. Wer auf Konzentrationsstörungen oder Schlafproblemen nach Mahlzeiten verzichten möchte, sollte folgende 10 Esssünden im Sommer umschiffen!
Esssünden im Sommer - 10 Tipps!
Alljährlich knacken die Sommer hierzulande neue Klimarekorde und stellen eine Mehrbelastung für Körper und Kreislauf dar. Ab Temperaturen von 30 Grad geht die Hitze vor allem älteren Menschen an die Substanz. Bei Hitze läuft der Körper auf Höchstlast, da er mit der Abkühlung und Aufrechterhaltung wichtiger Lebensfunktionen beschäftigt ist. Durch die hohen Temperaturen erweitern sich zudem die Blutgefässe im Körper, was zu einem Abfall des Blutdrucks sorgt. Besonders wichtig ist, dem Körper keine Mehrbelastung zuzumuten. Neben einer Zufuhr von mindestens drei bis vier Litern Flüssigkeit an heissen Tagen spielt unsere Nahrungswahl eine Schlüsselrolle für unser allgemeines Wohlbefinden. Wer diese 10 Esssünden vermeidet, kommt nachweislich besser durch den Sommer!
1. Kühles Bier im Biergarten
Besonders beliebt im Sommer ist ein kühles, erfrischendes Bier im Grünen. Das herbsüsse Getränk wird vornehmlich zu deftigen Speisen serviert und rundet das Geschmackserlebnis wunderbar ab. Im Sommer ist das Bier jedoch keine gute Wahl. Durch den Alkohol entzieht es dem Organismus Mineralstoffe und Wasser. Auf diese Weise steigt das Risiko für Hitzeschläge und Kreislaufzusammenbrüche.
2. Kalte Limonade und Softdrinks
Wer denkt, einfach auf die alkoholfreie Variante umsteigen zu können, irrt sich. Nicht nur der Alkohol, auch die Temperatur spielt bei Getränken eine Rolle. Während kalte Getränke erst erfrischend wirken, sorgen sie im Körper für zusammengezogene Blutgefässe. Ausserdem liefern kalte Getränke dem Körper das Signal, weitere Wärme zu produzieren. Es kommt zu vermehrtem Schwitzen, der Körper verliert weiter an Flüssigkeit.
3. Zu wenig Salz
Die Schweissbildung im Körper dient der Abkühlung bei heissen Temperaturen. Auf der Haut verdunstet er und hinterlässt eine abkühlenden Effekt. Wie jeder weiss, ist Schweiss stark salzig. Durch ihn verlieren wir dementsprechend viele Salze im Körper. Werden diese Mineralien nicht wieder ausgeglichen, kann der Salzmangel zu Konzentrationsschwäche und Abgeschlagenheit führen.
4. Scharfe Lebensmittel
Der Gedanke klingt auf den ersten Blick etwas abwegig, allerdings haben Chilis im Sommer durchaus ihre Daseinsberechtigung in der Mahlzeit. Warmes Essen kurbelt die Schweissproduktion des Körpers an. Durch den Wirkstoff Capsaicin schwitzen wir mehr, allerdings sorgt der Schweiss für Abkühlung. Beim Konsum scharfer Lebensmittel ist auf eine angepasste Flüssigkeitsaufnahme zu achten.
5. Zu wenig Flüssigkeit
Ein Jeder bekommt es von Kindesbeinen an eingebläut. Flüssigkeitsmangel kann im Körper zur Dehydratation führen, welche zu Leistungseinbussen, Konzentrationsschwäche und Abgeschlagenheit führt. Im Sommer gelten etwa drei bis vier Liter Wasser, abhängig vom körperlichen Aktivitätslevel, als Richtwert zur Flüssigkeitsaufnahme. Im besten Fall sollten die Getränke weder heiss noch zu kalt sein. Alkohol, Koffein und Zucker entziehen dem Körper Flüssigkeit und dienen nicht der Flüssigkeitszufuhr.
6. Fettiges Fleisch und Wurst
Eine ordentliche Worscht, Bauchspeck oder Nackensteaks gehören für viele zum zünftigen Grillfest einfach dazu. Besonders fettreiches Fleisch kann den Körper jedoch durchaus überlasten. Die Fettverdauung ist für unseren Organismus Schwerstarbeit, da es lange und schwer im Magen verweilt. Besser ist mageres Fleisch wie Hähnchen und Pute oder gar fleischlose Alternativen.
7. Verzicht auf Kohlenhydrate
Kohlenhydrate bilden das Grundgerüst unserer Energiebereitstellung. Viel besser als fettes Fleisch, fetter Fisch und andere Esssünden sind leichte Varianten, Lieferanten von Kohlenhydraten. Insbesondere Vollkornprodukte sorgen für einen regulierten Blutzuckerspiegel und liefern langanhaltend Energie, ohne schwer im Magen zu liegen und den Organismus weiter zu belasten.
8. Kein Obst und Gemüse
Obst und Gemüse zählen zu den besten Energielieferanten überhaupt, da sie leicht verdaulich sind und den Körper zudem zusätzlich mit Flüssigkeit versorgen. Besonders positiv sind dabei Gemüse- und Obstsorten wie Melone oder Gurke, da sie zu 95 Prozent aus Wasser bestehen und neben Energie wichtige Mikronährstoffe wie Kalium liefern.
9. Zu grosse Portionen
Nach einer üppigen Mahlzeit ist der Körper von der Verdauung vereinnahmt. Je umfangreicher die Speise war, desto länger ist der Körper dabei mit der Verdauung beschäftigt. Während der Verdauung steigt der Blutzuckerspiegel rasant an, um kurze Zeit später abzufallen. Während des Abfalls des Blutzuckerspiegels kann es zu allgemeinem Energieverlust und Schwächegefühl führen. Da der Körper im Sommer ohnehin bereits belastet ist, steigt die Gefahr eines Hitzschlags.
10. Heisser Kaffee im Sommer
Kaffee gehört zu den beliebtesten Getränken hierzulande, hat im Sommer jedoch seine Tücken. Je nach Sorte hat eine Tasse Kaffee bereits bis zu 150 Milligramm Koffein. Im Körper sorgt Koffein für erweiterte Blutgefässe und regt die Herzaktivität an, was den Körper zusätzlich belastet.