JUNGE HAUT
So bleiben Sie auch weit über 50 attraktiv
Einiges davon haben sie selbst in der Hand, denn eine positive Lebenseinstellung und ein fitter Körper tragen viel zur Attraktivität bei. Doch bestimmte Alterungsprozesse sind nun einmal naturgegeben. So bewirkt etwa die Hormonumstellung in den Wechseljahren verschiedene Hautveränderungen.
Östrogenmangel fördert Kollagenabbau
Durch die nachlassende Östrogen-Produktion ab der Lebensmitte sinken der Feuchtigkeits- und Fettgehalt der Haut. Darüber hinaus wird weniger Kollagen und Elastin gebildet - das sind Eiweisse, die für ein straffes, elastisches und pralles Hautbild sorgen. In den ersten fünf Jahren nach der Menopause wird rund ein Drittel des Kollagens abgebaut. Als Folge davon wird die Haut dünner, trockener und schlaffer. Ausserdem verschlechtert sich die Fähigkeit zur Wundheilung - und es können sich Altersflecken bilden.
Doch mit Falten und Co. muss man sich nicht abfinden. Dank moderner Therapiemethoden lässt sich Hautalterung auch ohne Spritzen oder Skalpell effektiv vorbeugen. Einer der wichtigsten Ansatzpunkte ist dabei Kollagen. Dafür wurden von Wissenschaftlern spezielle Kollagen-Peptide zum Trinken entwickelt, die die körpereigene Kollagenproduktion in der Dermis wieder gezielt aktivieren können. "Klinische Studien mit dem Prüfpräparat 'Elasten', das in Trinkampullen rezeptfrei in Apotheken erhältlich ist, haben gezeigt, dass bereits eine vierwöchige Kur deutliche Effekte auf die Anzahl der Falten und die Hautelastizität haben kann", erklärt die Münsteraner Dermatologin Dr. Gerrit Schlippe.
Meiden, was alt macht
Darüber hinaus sollte man alles meiden, was Runzeln und Fältchen zusätzlich begünstigt. Dazu gehört an erster Stelle das Nikotin, aber auch regelmässiger Alkoholgenuss und ausgiebige Sonnenbäder fördern die Alterung der sensiblen Körperhülle. Günstig sind hingegen ein gesunde Ernährung mit viel frischem Gemüse, Salat, Obst, Nüssen und Vollkornprodukten sowie eine reichliche Flüssigkeitsaufnahme von eineinhalb bis zwei Litern pro Tag.