Augenkorrektur
Augenlaser oder OP? Die Wahl für klare Sicht
Wann ist eine Korrektur der Augen sinnvoll?
Die Augen spielen eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben. Wer hier eingeschränkt ist oder bereits eine Brille trägt, spielt vielleicht mit dem Gedanken, diesen Zustand zu ändern. Denn nicht jeder ist glücklich damit, dauerhaft eine Brille oder Kontaktlinsen tragen zu müssen. Aber auch bei der Augengesundheit gibt es Möglichkeiten, Verbesserungen herbeizuführen. Dies ist beispielsweise bei Kurz- oder Weitsichtigkeit der Fall oder beim Grauen Star. Ob und wie die Augen behandelt werden sollten, klärt ein Augenarzt mit Ihnen ab. Der folgende Beitrag enthält erste Informationen darüber, wann eine Augen-OP oder das Augen lasern lassen sinnvoll sein kann, ersetzt aber keinesfalls eine ärztliche Beratung. Augenlaser oder OP? Wer von einer Einschränkung der Sehkraft oder anderen Symptomen betroffen ist, sollte dies unbedingt ärztlich abklären lassen.
Korrektur der Augen durch eine Laser-OP
Wenn Sie sich dafür entscheiden, ihre Augen lasern zu lassen, trägt der Arzt mithilfe eines Lasers das Gewebe von der Hornhaut ab. Das Ziel hierbei: Die Fehlsichtigkeit korrigieren. Dadurch gehört das Tragen einer Brille oder die Nutzung von Kontaktlinsen zur Vergangenheit an. Dies ermöglicht Ihnen nicht nur eine freie Sicht, sondern spart längerfristig auch Kosten für die Neuanschaffung dieser Sehhilfen. Allerdings ist es nicht für alle Menschen möglich, die Augen lasern zu lassen. Hierfür müssen bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Möglich ist eine Augen-Laser-OP zum Beispiel bei einer Kurzsichtigkeit, einer Weitsichtigkeit oder einer Hornhautverkrümmung. Eine Netzhaut-Lasertherapie ist beispielsweise bei diabetischer Retinopathie möglich. Zudem darf sich die Sehschwäche in den letzten Jahren nicht stark verändert haben und es müssen bestimmte Dioptrien-Werte vorliegen. Grundsätzlich sollten Erwachsene, die sich für das Augen lasern entscheiden, mindestens 18 Jahre alt sein. Wer bereits über 50 ist, sollte ausserdem mit einem speziellen Arzt, der sich mit dem Verfahren gut auskennt, besprechen, ob das Lasern überhaupt noch möglich ist. Eine Absprache mit dem Arzt, ob eine Laserkorrektur grundsätzlich infrage kommt, ist auch dann notwendig, wenn die Person schwanger ist oder einen Herzschrittmacher trägt. Wenn Ihre Augen vom grauen Star betroffen sind oder sich der grüne Star bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindet, ist ebenfalls eine Absprache mit dem Arzt notwendig, ob diese Behandlungsform geeignet ist. Bei Personen, deren Diabetes mellitus nur unzureichend eingestellt ist oder eine Autoimmunerkrankung vorliegt, ist das Durchführen einer Laser-OP auch nicht möglich. Zudem gibt es weitere Kriterien, die eine Augen-Laser-OP ausschliessen. Daher ist es wichtig, dass sich der Arzt gut mit den gängigen Laser-Verfahren auskennt, über all diese Faktoren informiert ist und den Patienten gut beraten kann. Denn wie bei jeder anderen OP kann es auch hier zu Komplikationen kommen, beispielsweise zu trockenen Augen oder zur Einschränkung der Nachtsicht.
Augenkorrektur durch eine OP
Ist die Gesundheit der Augen eingeschränkt, ist manchmal auch eine OP notwendig. Dies ist zum Beispiel beim Grauen Star (Katarakt) der Fall. Bei dieser Augenerkrankung kommt es zu einer Trübung der normalerweise klaren Linse, und es steigt die Empfindlichkeit gegenüber einer Blendung. Diese Trübung hat Auswirkungen auf das Sehvermögen, welches immer mehr abnimmt. Damit es unbehandelt nicht zu einer Erblindung kommt, ist bei dieser Erkrankung in der Regel eine OP notwendig. Ein grauer Star entwickelt sich oft bei älteren Menschen, aber nicht nur. Sollten Sie den Verdacht haben, dass bei Ihnen diese Augenerkrankung vorliegen könnte, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie sich diesbezüglich beraten. Neben einer zunehmenden Verschlechterung der Sehkraft fühlt sich das Sehen an, als würden Sie durch einen Schleier blicken. Neben dem Alterungsprozess können manchmal auch andere Ursachen ein Auslöser für den grauen Star sein, wie starkes Rauchen, bestimmte Medikamente oder andere Erkrankungen wie der Diabetes mellitus. Bei einem grünen Star dagegen entstehen Flecken auf dem Gesichtsfeld. Dadurch, dass der Sehnerv geschädigt ist, verkleinert sich das Sichtfeld der Betroffenen deutlich. Auch hier kann neben Medikamenten eine Operation der Sehstörung entgegenwirken. Das Ziel der Behandlung ist es, den Augeninnendruck zu reduzieren. Wann und ob eine Operation sinnvoll ist, kann ein Arzt mit Ihnen klären.
Augenlaser oder OP: wie entscheiden?
Ob das Auge durch eine Laser-OP oder ein anderes Operationsverfahren behandelt wird, ist somit auch abhängig von der Erkrankung. Welches Verfahren das Richtige ist, hängt neben der Erkrankung auch davon ab, wie das Auge alternativ behandelt werden kann. So ist es beim grünen Star auch möglich, dass der Arzt ein Voranschreiten des Glaukoms mittels Medikamente verhindert. Ein Augenarzt Ihres Vertrauens ist hierfür der ideale Ansprechpartner, um die Augen zu kontrollieren und etwaige Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
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