Dem Alter auf der Spur, wann ist man alt?

Fühlen Sie sich schon alt? Die Frage nach dem Alter wird mit den zunehmenden Lebensjahren unangenehmer, oder? Dabei könnte es so einfach sein. 
Dem Alter auf der Spur, wann ist man alt?
(Bild iStock)

Alter ist bekanntlich nur eine Zahl 

Die ersten grauen Haaren sind es garantiert nicht und der Auszug der Kinder geben sicherlich keinen eindeutigen Hinweis, auf beginnende Alterserscheinungen. Frauen mögen es ab einem gewissen oftmals runden Geburtstag nicht mehr. Die Altersangabe kann Bauchschmerzen auslösen oder es wird gleich zu einer Floskel gegriffen: "Ich sehe jedoch jünger aus!" Ein unbeschwerter Umgang mit dem Altern gibt es kaum. Der Drang unbedingt jünger aussehen zu wollen, kennt heute kaum Grenzen. Schon in jungen Jahren wird Botox in die Falten gespritzt, als ob es kein Morgen mehr geben wird. Die Frage: Wann ist ein Mensch tatsächlich alt, lässt sich kaum mit einem Satz beantworten. Dieses bildlich sich vorstellenden Omas mit dem grauen Dutt oder der Opa mit stolzem Bierbauch, ausfallenden Haaren und der Lesebrille im Alterssegment von 60 Jahren gibt es heute immer weniger. Die ältere Generation von heute glänzt durch ein agiles und sportlichen Auftreten. Die Grosseltern von heute arbeiten noch und laufen ihren Marathon. Das Bildnis von alt zeichnet sich immer verschwommener. Welche Merkmale sind es heute wirklich, welche von einem erhöhten Altereintritt tatsächlich sprechen? Eines lässt sich sicherlich festhalten, dass körperliche Gebrechlichkeit von einem zunehmendem höheren Alterseintritt ausgehen lassen. Wenn das Treppensteigen immer schwerer fällt, der Alltag mit seinen Routinearbeiten schwerfällt und die Arztbesuche sich ab einer gewissen Alter häufen, dann wird der Mensch sicherlich älter. 

Alter und das persönliche Umfeld

Die Familie und das eigene soziale Umfeld prägen. Jeder ist so jung, wie er sich fühlt. Wer mit 60 sich im Altenheim anmeldet, mag vorausschauend handeln, jedoch gleichzeitig sich energetisch in eine Richtung bewegen, welche eine ausbremsende Wirkung haben könnte. Die Angst vorm Altern ist oftmals in jüngeren Jahren schon vorhanden. Als 20-Jährige ist die Vorstellung die 50 zu erreichen oftmals ein Horrorszenario. Eine Zahl, ab wann ein Mensch alt ist, gibt es nicht. Selbst 80-Jährige können aktiv und junggeblieben durchs Leben marschieren. Der Einstieg ins Rentenalter ist mitnichten eine zuverlässige Angabe, über das Altsein. Der nachberufliche Lebensabschnitt läutet eine neue Zeitqualität ein. Ein Lebensabschnitt, in dem es besonders wichtig ist, auf seine Lebensweise zu achten. Die folgenden Massnahmen tragen dazu bei, den Alterungsprozess zu verlangsamen:

  • Frische Luft und viel Bewegung
  • Ausgewogene und gesunde Ernährung
  • Verzicht auf Tabak- und Alkoholkonsum
  • Erhalt der geistigen Fähigkeit durch Lesen und Lernen
  • Soziale Kontakte pflegen

Nimmt das Rentenalter seinen Lauf, dass kann eine Phase der erhöhten Fragilität eintreten, welche später zur Pflegebedürftigkeit führen kann. Ein Zustand, welcher nicht sein muss. Durch eigene präventive Massnahmen kann die geistige und körperliche Fitness selbst in späteren Jahren jederzeit erhöht werden. Sich dem Älterwerden zu verweigern, ist mit Sicherheit keine Lösung. Die Jahreszahl hinten anzustellen durchaus eine sinnvolle Sichtweise. Bewusst gesund und fit durchs Leben zu gehen ist die beste Art, mit dem Älterwerden positiv umzugehen. Die ersten kommenden Zipperlein müssen kein Stempel fürs Älterwerden sein; stattdessen eine Warnung, vermehrt etwas für seine Gesundheit und die eigene Fitness zu tun. So mancher 70-Jährige legt noch lässig einen Marathon hin oder stemmt im Fitnessstudio die schweren Gewichte. Altsein bleibt fast immer im Winkel des Betrachters. Spricht ein 60-Jähriger vom Alter, dann wird der 90-Jährige lediglich müde darüber lächeln. Und nicht wundern, wenn der 16-jährige Sohn die 50-jährige Mutter frägt, wenn sie denn gedenkt ins Altersheim zu gehen. Leben Sie im Hier-und-Jetzt und achten Sie auf sich, dies ist viel wichtiger, als über das Altern an sich nachzudenken.


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