Gelassenheit
Denken soll doch jeder was er möchte
Das Denken in Schubladen
Die Menschen besitzen so einige Schubladen, mit denen ihr Umfeld kategorisiert wird. Das äussere Erscheinungsbild, die Charakterzüge, das Alltagsverhalten und die berufliche Laufbahn. Es gibt gute Gründe, warum es einem völlig egal sein sollte, welche Gedanken die Menschen über die eigene Person beherbergen. Sich deswegen die Stirn in Falten zu legen und zu spekulieren, was der Nachbar heute Morgen gedacht hat, als dieser das neue Auto gesehen hat, stört das eigene Leben immens. Die eigene Entfaltung und die persönlichen Zielsetzungen können empfindlich gestört und gar eingeschränkt werden. Die Gedanken sind bekanntlich frei. Sich selbst den Kopf zu zermalmen, was die anderen Menschen über einen gerade gedacht haben, kann zu weniger Erfolg führen. Vor allem im Berufsleben kann es zu Einschränkungen kommen. Sich Gedanken zu machen, was die Kollegen oder der Chef in der letzten Abteilungsbesprechung wohl gedacht haben. All dies gehört schon in diesem Moment der Vergangenheit an. Verändert lässt sich keine Aussage mehr, selbst wenn diese nicht so klug gewählt wurde. Der Weg aus der Gedankenspirale lässt das gesamte Leben leichter machen.
Denken und Meinungen fliessen zusammen
Die Menschen bilden sich aus ihren eigenen Gedanken eine Meinung, welche sich durch äussere Einflüsse verfestigen. Denkt der Nachbar genauso kritisch über Frau Meier aus Haus Nummer 6, dann werden sich die gemachten Gedanken manifestieren. Selbst, wenn die neue Nachbarin in keiner Weise sich etwas zu Schulden hat kommen lassen und kein persönliches Wort gewechselt wurde, die Meinungsbildung hat aufgrund der Gedanken stattgefunden. Frau Meier spürt die Gedanken. Sie nimmt leicht die Schwingungen ihrer Mitmenschen wahr und gilt als emphatische und gleichzeitig sensible Person. Schnell spürt sie die unbegründete Ablehnung und macht sich Gedanken, warum und wie über sie gedacht wird. Diese Tatsache kann im Alltag sich belastend auswirken. Es ist ratsam, sich frei von anderen Gedanken zu machen. Doch wie mag dies nur gelingen?
Erfolgreiche Menschen denken anders
Alle erfolgreichen Menschen besitzen einen Charakterzug. Es ist ihnen gleichgültig, wie andere Menschen über sie gerade gedacht haben. Sie verfolgen kaum oder gar nicht die öffentlichen Kommentare. Früh haben sie gelernt, einen gesunden Abstand zu den Meinungen der Öffentlichkeit zu bekommen. Es hilft Ihnen, wenn Sie sich frei machen und daran festhalten jeder Mensch denkt anders und verfolgt eigene Lebensziele, welche nicht zwingend kompatibel mit den eigenen sind. Die bekannten Ratschläge, welche durchaus ungefragt gegeben werden, sind im wahrsten Sinne des Wortes durchaus von verbalen Schlägen untermalt. Viel wichtiger ist, sich selbst zu reflektieren, und die eigenen Gedanken, Reaktionen und Taten ins persönliche Visier zu nehmen. Keine Meinung und keine Gedanken von aussen sollten diesen Vorgang beeinflussen.
Denken und bewerten
Die Gedanken der Menschen werden heute auf Social Media gepostet. Likes und Kommentare können bei den Menschen zu einer geringeren Selbstachtung führen. Waren es früher die reinen Gedanken, so werden diese öffentlich gemacht. Wer auf Social Media aktiv ist, benötigt ein dickeres Fell. Es sollte schnell gelernt werden, dass die Gedanken der anderen Menschen teilweise von eigener Unzufriedenheit geprägt sind. Nicht anders verhält es sich mit dem eigenen Umfeld. Der Chef, welcher gerade in Scheidung lebt, kann seine Gedanken gegenüber Frauen kaum noch neutral kontrollieren. Die Sekretärin spürt immer öfter, dass sobald er eine vergleichbare Situation wahrnimmt im Verhalten von Frauen, dass förmlich seien Gedanken zu unsichtbaren Sprechblasen werden. Gedanken werden durch Blicke durchaus transportiert. Menschen, welche sich tiefer mit der Psychologie der Menschen beschäftigen, können Situationen besser einschätzen und gehen mit den Gedanken dieser Menschen anders um. Hilfreich kann durchaus sein, sich bewusst zu werden, dass den Menschen rund 60.000 Gedanken am Tag durch den Kopf laufen. Nicht alle Gedanken lassen sich stoppen und zum Glück sind diese nicht lesbar, auch wenn durch die Körpersprache so manche Vermutung sichtbar wird.
Denken und die unbekümmerte Gelassenheit
Den Stier bei den Hörnern packen kann durchaus hilfreich sein. Mit dem Gefühl, dass das Umfeld die falschen Gedanken hegt, kann ein klärendes Gespräch helfen. Durchaus löst sich mancher Gedankenknoten und falls nicht, dann sollte die eigene Gelassenheit den eigenen daraus resultierenden Gedanken einen Riegel vorschieben. Diese Vorgehensweise sollte in den eigenen Gedanken bildhaft geschehen. Kommen keine guten Gedanken auf und belasten diese, dann wird der Gedanke durch das Tor geschoben und der Riegel verschliesst die Welt der nicht gewünschten Gedanken. Bei einer millionenfachen Gedankenwelt können Selbstzweifel schnell aufkommen. Es hilft sich klarzumachen, dass das, was andere für Gedanken haben, Momentaufnahmen sind.