WOHNEN IM ALTER
Diese 5 Gründe sprechen für eine Alters-WG
Heute leben häufig nur eine oder zwei Generationen unter einem Dach. Viele Kinder ziehen als Erwachsene aus beruflichen Gründen weg. Immer mehr Eltern und Alleinstehende ab 50plus leben lange allein und ziehen später in ein Seniorenheim. Eine Alternative ist die Alters-WG, in der ältere Menschen möglichst eigenständig zusammenleben.
Mit zunehmendem Alter gelingt nicht mehr alles so gut und schnell wie in jungen Jahren. Manchmal entstehen körperliche Einschränkungen oder das Gedächtnis lässt nach. Andere Menschen bleiben bis ins hohe Alter fit, möchten aber nicht allein leben. Bereits Menschen ab 50plus machen sich Gedanken darüber, wie, wo und mit wem sie im Alter leben möchten. 5 Gründe sprechen klar für eine Alters-WG.
Soziales Umfeld in der Alters-WG
Viele Menschen ab 50plus fühlen sich einsam. Die Alters-WG ermöglicht es, mit Gleichgesinnten in vertrauter Umgebung zu leben. Gesprächspartner mit ähnlich langer Lebenserfahrung und gleichen Interessen verhindern das Gefühl der Einsamkeit. Im Gegensatz zum Seniorenheim finden sich in der Alters-WG auf Wunsch Menschen zusammen, die zueinander passen und sich ergänzen.
Finanzielle Vorteile
Bei einer Wohngemeinschaft wird zwar eine grössere Wohnfläche benötigt, aber Seniorenheime und die Finanzierung einer eigenen Wohnung sind teurer. In der Wohngemeinschaft können Mietkosten, Hausratversicherung, Rundfunkgebühr usw. geteilt werden. Für eine eventuell benötigte Pflegekraft für mehrere Bewohner fallen weniger Fahrtkosten an.
Sicherheit der Alters-WG
Alleinlebende bekommen bei einem Sturz oder einer akuten Erkrankung verspätet und schlimmstenfalls keine Hilfe. In der Alters-WG ist immer jemand da, der erste Hilfe leisten oder Hilfe rufen kann. Mögliche Trickbetrüger, die sich als Polizist oder Enkel ausgeben, teure Verträge aufschwatzen oder Menschen ab 50plus auf andere Weise ausbeuten wollen, sind meist auf Einzelpersonen spezialisiert. In der Wohngemeinschaft passen die Bewohner gegenseitig auf sich auf.
Gegenseitige Unterstützung
In der Alters-WG leben Menschen zusammen, die unterschiedliche Fähigkeiten und Vorlieben haben. Die einen kochen gerne, die anderen kümmern sich um die Technik oder um kleinere Reparaturen. Eventuelle körperliche Einschränkungen werden durch Hilfe der Mitbewohner ausgeglichen. Wer Aufgaben hat, fühlt sich gebraucht, bleibt aktiv und geistig fit.
Förderung durch die Pflegeversicherung
Unter bestimmten Voraussetzungen zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung einen Wohngruppenzuschlag und fördert Neugründungen von Pflege-Wohngemeinschaften.
Fazit
Eine Alters-WG ist eine moderne Wohnform, die die Lebensqualität auch im Alter aufrecht erhält. Menschen ab 50plus werden vor Einsamkeit geschützt, bleiben lange eigenständig und fühlen sich als aktiver Teil der Gesellschaft wertgeschätzt. Interessierte finden eine passende Wohngemeinschaft zum Beispiel über Seniorentreffpunkte oder Pflegedienste.
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