Digitale Gesundheitshelfer: Apps für Ihre Medizin

Gesundheit in der App 

Behalten Sie Ihre Gesunheit und Ihre persönliche Verfassung im Auge. Ganz ohne Notizblock oder häufigen Arztbesuchen, sondern mit den richtigen Tools.

Digitale Gesundheitshelfer - mehr als nur Technik? 

Der technologische Fortschritt hat viele Bereiche unseres Lebens revolutioniert und die Gesundheitsbranche ist da keine Ausnahme. Besonders für Menschen ab 50 eröffnen digitale Gesundheitshelfer neue Chancen, die eigene Gesundheit zu überwachen und zu verbessern. Diese Apps garantieren vielfältige Funktionen, von der Überwachung vitaler Parameter bis hin zur Erinnerung an die Einnahme von Medikamenten. Aber wie findet man die richtige App und worauf sollte man achten? 

Die Vielfalt der Gesundheits-Apps 

Gesundheits-Apps lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen, je nach ihrem Einsatzgebiet und ihrer Funktion. Diese Vielfalt wirkt anfangs überwältigend, aber sie verspricht auch die Chance, eine App zu finden, die genau zu den eigenen Bedürfnissen passt. 

1. Lifestyle-Apps 

Lifestyle-Apps unterstützen Nutzer dabei, einen gesünderen Lebensstil zu führen. Dazu gehören Fitnesstracker, die Schritte zählen und den Kalorienverbrauch überwachen, Meditations-Apps, die beim Stressabbau helfen, sowie Apps mit Ernährungstipps und Bewegungsvorschlägen. Diese Apps sind wertvolle Hilfsmittel, um alltägliche Gesundheitsziele zu erreichen. 

2. Service-orientierte Apps 

Service-orientierte Apps sind praktische Lösungen für die Organisation und Navigation im Gesundheitswesen. Sie helfen, Arzttermine online zu vereinbaren, medizinische Einrichtungen in der Nähe zu finden und Rezepte digital zu verwalten. Solche Apps erleichtern den Zugang zu Gesundheitsdiensten und sparen Zeit, die sonst für administrative Aufgaben aufgewendet werden müsste. 

3. Medizinische Gesundheits-Apps 

Medizinische Gesundheits-Apps sind speziell darauf ausgerichtet, Patienten bei der Überwachung und Verwaltung ihrer Gesundheit zu unterstützen. Diese Apps messen den Blutdruck und Blutzucker, erinnern an die Einnahme von Medikamenten und speichern Gesundheitsdaten, die dann mit dem Arzt geteilt werden. Solche Apps müssen strengen regulatorischen Anforderungen entsprechen und als Medizinprodukte zugelassen sein.  

Vorteile der digitalen Gesundheitshelfer 

Der Einsatz von Gesundheits-Apps hat zahlreiche Vorteile, insbesondere für ältere Menschen. Diese digitalen Helfer tragen zur Prävention und Gesundheitsförderung bei und erleichtern die Betreuung von chronischen Erkrankungen. Dies sind weitere Vorteile: 

- Kontinuierliche Überwachung von Gesundheitsdaten 

- Erinnerungsfunktionen 

- Einfacher Zugang zu Informationen 

- Motivation und Unterstützung 

Worauf Sie bei der Auswahl einer Gesundheits-App achten sollten 

Angesichts der grossen Auswahl an Gesundheits-Apps ist es wichtig, einige Kriterien zu berücksichtigen. Dies sind Fragen, die Sie sich stellen sollten: Wofür möchten Sie die App nutzen? Soll sie Ihre Fitness überwachen, Ihnen bei der Medikamenteneinnahme helfen oder medizinische Daten speichern? Gehören Sie zur Zielgruppe, für die die App entwickelt wurde? Wer hat die App entwickelt? Handelt es sich um ein renommiertes wissenschaftliches Institut, ein Pharmaunternehmen oder eine Krankenkasse? Ist die App einfach zu bedienen und sind die Informationen verständlich dargestellt? Sind die gemessenen Daten realistisch und zuverlässig? Bei Unsicherheiten sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. Wie werden Ihre Daten gespeichert und geschützt? Lesen Sie die Datenschutzerklärung sorgfältig. Ist die App kostenpflichtig und wenn ja, ist der Preis angemessen? Müssen Sie ein Abonnement abschliessen? Welche Erfahrungen haben andere Nutzer mit der App gemacht? Bevor Sie eine Gesundheits-App nutzen, sollten Sie sich noch grundsätzliche Fragen stellen. Brauchen Sie die App wirklich? Löst sie ein konkretes Problem oder ist sie nur eine Spielerei? Wie vertrauenswürdig ist der Anbieter der App?  

Der Datenschutz - ein wichtiger Aspekt 

Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist bei Gesundheits-Apps von grösster Bedeutung. Bevor Sie eine App herunterladen, sollten Sie überprüfen, ob die Anwendung aktuell ist und von qualifizierten Personen oder Unternehmen entwickelt wurde. Eine vollständige und transparente Datenschutzerklärung ist ein Muss. Achten Sie darauf, ob die App Zugriffsberechtigungen verlangt, die für ihre Funktion nicht notwendig sind, und klären Sie, wo und wie Ihre Daten gespeichert werden. 

Praktische Beispiele für Gesundheits-Apps 

Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie vielfältig Gesundheits-Apps sein sind, hier einige Beispiele: 

- Fitnesstracker zählen Schritte, überwachen den Kalorienverbrauch und analysieren den Schlaf. 

- Erinnerungs-Apps erinnern an die Einnahme von Medikamenten, Impfungen oder Arztbesuche. 

- Blutdruck- und Blutzucker-Apps vereinfachen das einfache Messen und Dokumentieren von Blutdruck- oder Blutzuckerwerten und helfen, diese Daten mit dem Arzt zu teilen. 

- Medizinische Informations-Apps liefern umfassende Informationen zu Krankheiten, Symptomen und Behandlungsoptionen. 

Digitale Gesundheitshelfer: Fazit 

Digitale Gesundheitshelfer sind eine wertvolle Unterstützung, um die Gesundheit zu überwachen und zu verbessern. Sie erleichtern die Gesundheitsvorsorge, lassen Benutzer chronische Krankheiten besser managen und steigern die Motivation für einen gesünderen Lebensstil. Dennoch ist es wichtig, kritisch zu bleiben und die Seriosität der App-Anbieter sowie den Datenschutz genau zu prüfen. Letztlich sollte keine App den persönlichen Kontakt zu Ihrem Arzt ersetzen. Eine Gesundheits-App kann jedoch eine sinnvolle Ergänzung zu Ihrer medizinischen Betreuung sein und Ihnen helfen, Ihre Gesundheitsziele zu erreichen. Die Generation 50plus profitiert von diesen digitalen Helfern in vielerlei Hinsicht und fördert so aktiv und selbstbestimmt das eigene Wohlbefinden.