Treue Begleiter
Haustiere im Ruhestand - Vor- und Nachteile
Welches Haustier darf es sein?
Die Auswahl an Haustieren ist gross. Hund, Katze, Meerschweinchen, Wellensittich, Hase und Co. - Vielfalt ist auf jeden Fall gegeben. Katzen gehören mit Abstand zu den beliebtesten Haustieren. Es folgen Hunde, Kleintiere und Vögel. Alle diese Tiere haben etwas Besonderes an sich - sie verzaubern ihre Besitzer, sind ein toller Zeitvertreib, verlangen nach Aufmerksamkeit und können so den einen oder anderen trüben Gedanken vertreiben. Denn wer mag es nicht, wenn er Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen kann?
Was sind die Vorteile von einem Haustier im Ruhestand?
Besonders im Ruhestand suchen viele Menschen nach einer neuen Herausforderung. Ein tierischer Begleiter ist hier ideal geeignet. Der Vorteil von Haustieren wie beispielsweise Hunden ist die Tatsache, dass sie den Ruheständler in Bewegung halten. Es entsteht eine Verantwortung, die übernommen werden muss. Ausserdem muss der Hund unter anderem nach draussen begleitet werden. Die berühmte Gassirunde ist Pflicht. Und das dreimal am Tag.
Diese Verpflichtung wiederum bedeutet, dass Bewegung ins Leben des Ruheständlers kommt und das neue soziale Kontakte entstehen. Denn auf der Hunderunde lernt man andere Hundebesitzer kennen, man kommt ins Gespräch und kann sich austauschen. Oft entstehen Freundschaften, die auch über die Hunde hinaus reichen und die das Leben deutlich bereichern.
Ein Hund bedeutet auch immer Jugendlichkeit. Das ist natürlich bei anderen Haustieren ebenfalls so. Der Hund soll an dieser Stelle nur beispielhaft genannt werden. Man sieht fühlt sich wieder verantwortlich, fühlt sich frei, frisch und in der Verpflichtung, sich um ein Lebewesen zu kümmern. Das sind Vorteile, die das Leben deutlich bereichern.
Welche Nachteile können Haustiere haben?
Wo es Vorteile gibt, da gibt es auch Nachteile. Das ist völlig normal und ist bei Haustieren nicht anders. Entscheidend ist hierbei immer ein wenig, welches Haustier vom Ruheständler ausgewählt wird. Denn Verantwortung, Lebenserwartung und Pflege variieren von Tier zu Tier recht stark.
Nachteilig ist, dass man mit dem Haustier alt wird. Und wenn die ersten Beschwerden gesundheitlicher Art eintreten, muss immer daran gedacht werden, dass rund um das Haustier genug zu tun ist. Egal wie man sich aktuell selbst fühlt.
Ist es möglich, sich auch im fortschreitenden Alter um das Haustier zu kümmern? Und wie sieht es bei einer Urlaubsreise aus? Kann das Haustier mit oder gibt es jemanden, der sich darum kümmert?
Das sind Nachteile, die viele auf den ersten Blick nicht berücksichtigen. Sie müssen aber in die Überlegung einbezogen werden, damit man dem Haustier am Ende gerecht wird. Deshalb muss schon bei der Auswahl des richtigen Haustiers entschieden werden, in welche Richtung es geht. Ein Haustier, dass täglich ausgeführt werden muss oder ein Tier, das ausschliesslich in der Wohnung lebt? Ein Tier, dass viele Lebensjahre mit sich bringt oder doch nur eine kurze Lebensdauer? Wer das bei der Auswahl berücksichtigt, wird auch mit den Nachteilen gut klarkommen.
Das Haustier mit Bedacht auswählen
Die Vor- und Nachteile zeigen, dass Haustiere durchaus wohl überlegt sein müssen. Vor der Anschaffung sollte deshalb genau geschaut werden, welches Haustier am besten geeignet ist. Nicht nur in der aktuellen Situation, sondern auch in den kommenden Jahren.
Am Ende zählt immer die Freude am Tier. Und die ist in der Regel sehr gross. Denn Tiere bedeuten Leben. Sie holen einen selbst ins Leben zurück, geben unwahrscheinlich viel Liebe und Zuwendung und bereichern deshalb das eigene Dasein immens. In welche Richtung die Auswahl des Haustiers geht, kann individuell entschieden werden. Wichtig ist, dass beide Parteien glücklich sind. Der Ruheständler aber auch das Haustier.