Kann ich auf Safari gehen, trotz Angst vor Insekten?

Die natürliche Vielfalt Afrikas zu geniessen ist der Traum vieler Menschen. Aber wie sehr müssen Sie sich dabei gegen Insekten schützen?
Safari, Reisen, Insekten
Keine Panik auf der Safari (Bild Sutirta Budiman on Unsplash)

Ob Sie die Natur im Rahmen einer Safari uneingeschränkt erleben können (obwohl Sie vielleicht zur Lieblingsspeise von Moskitos und Co. gehören) verraten wir Ihnen hier.

Warum einige Menschen offenbar eher von Insekten gestochen oder gebissen werden als andere ist bis heute wissenschaftlich nicht abschliessend geklärt.

Grade vor Besuchen in fernen Ländern machen sich viele Urlauber Gedanken zu dem Thema und sind unsicher oder haben Angst. Schliesslich bringen Insektenstiche nicht nur einen unangenehmen Juckreiz mit sich, sondern können gleichzeitig Ursache für gefährlichere Krankheiten wie Malaria sein.

Keine Panik auf der Safari

Mit einer guten Vorbereitung lässt sich das Thema gut in den Griff bekommen. Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, dass es in Afrika tatsächlich mehr Insekten gibt als in unseren Breitengraden. Jedoch wird die Menge gerne überschätzt oder dramatisiert.

Aufgrund der tendenziell sowieso wärmeren Bedingungen bei einer Safari finden Insekten dort einen passenden Lebensraum für sich vor.

Grössere Ansammlungen gibt es zur Regenzeit, in der direkten Nähe von Wasserlöchern oder rund um Aas. Das wissen auch die Reiseleiter bei einer Safari und werden versuchen, diese Gefahrenstellen zu umgehen.

Generell stehen oft Moskitonetze oder speziell vorbereitete Aufenthaltsbereiche zur Verfügung. Wenn Sie sich schützen möchten greifen Sie auf leichte, luftdurchlässige aber gleichzeitig lange Kleidung zurück. Ihre Arme und Beine sollten bedeckt sein. 

Auch beim Leben und Wohnen sollten sie es Ungeziefer so schwer wie möglich machen. Verschliessen Sie Taschen und anderes Gepäck. Tragen Sie festes Schuhwerk und hohe Socken.

Halten Sie Fenster und Türen geschlossen wenn Sie feststellen, dass sich viele Insekten im Aussenbereich tummeln. Grade bei Dunkelheit können die kleinen Tiere sich durch eine künstliche Lichtquelle angelockt fühlen. Während Sie Ruhen können Sie ebenfalls ein engmaschiges Moskitonetz verwenden.

Hilfe aus der Apotheke gegen Insekten

Auch die hier erhältlichen Mittel aus der Apotheke verfehlen ihre Wirkung nicht auf einer Safari. Lassen Sie sich beraten und halten Sie sich an die Anwendungshinweise des Herstellers.

Mit Sprays und Cremes lassen sich Stiche und Bisse von Insekten gut vermeiden oder - wenn es doch einmal passiert sein sollte - behandeln. Erneuern Sie den Schutzfilm in den vorgesehenen Abständen und lassen beim Auftragen grosse Sorgfalt walten.

Auch bei der Vorsorge gegen übertragbare Fieberkrankheiten hilft Ihnen die Medizin. Teilen Sie Ihrem Arzt im Vorfeld mit, dass Sie eine Safari erleben wollen und wo genau die Reise geplant ist.

Sie erhalten Informationen zu gegebenenfalls notwendigen Vorsorgemassnahmen oder Impfungen und können dann unbesorgt und gut vorbereitet Ihre Safari antreten.


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