Mut zu weniger: Neue Lebensfreude durch Minimalismus

Der Mut zu weniger sorgt für eine neu erlebte innere Ruhe bei vielen Menschen. Dabei handelt es sich nicht um einen kurzfristigen Trend.
Minimalismus als Lebensphilosophie
Minimalismus: Mut zu weniger (Bild: iStock)

Mut zu weniger sorgt für echte Befreiung

Der Mut zu weniger sorgt für eine neu erlebte innere Ruhe bei vielen Menschen. Dabei handelt es sich nicht um einen kurzfristigen Trend.

Minimalismus als Lebensphilosophie

Ein vereinfachtes Leben hat positive Auswirkungen auf die Psyche. Mut zu weniger bedeutet, Ballast aus seinem bisherigen Leben zu entfernen. Lediglich die Dinge, welche wirklich wichtig für das persönliche wohltuende Leben sind bleiben erhalten. Weniger Besitztümer bedeutet weniger Verpflichtungen. So wird Raum geschaffen, sich auf das wirklich Notwendige zu fokussieren. Kein Überfluss geht einher mit weniger Stress. Sie kennen sicherlich den Spruch: "Qualität statt Quantität". In unserer Konsumgesellschaft verändert sich etwas. Bewusster Leben wird nicht nur zum Trend, sondern etabliert sich. Bücher, Zeitschriften und Vorträge befassen sich mit der Vereinfachung des Lebens. Mut zu weniger bedeutet gleichzeitig weniger Unordnung. Studien haben herausgearbeitet, dass die physisch vorhandene Unordnung eindeutig einhergeht mit einem erhöhten Stresspegel. Sogar Angstzustände können hervorgerufen werden. Vor allem Frauen bevorzugen eine reduzierte Garderobe. Die Capesule Wardrobe bekommt immer mehr Fans. Eine saisonale Garderobe konzentriert sich auf 30 bzw. 50 Kleidungsstücke, welche alle miteinander kombinierbar sind. Weniger Stress am Morgen bei der Auswahl. Es werden drei Farben ausgewählt mit höchstem einem Farbtupfer. Die Kombinationsmöglichkeiten scheinen unendlich zu sein.

Mut zu weniger fördert die persönliche Achtsamkeit

Bewusst getroffene Entscheidungen machen glücklich. Impulskaufen werden abgeschafft und Einkäufe werden durchdacht. Die persönliche Identifikation über Besitztümer gehört der Vergangenheit an. Einmal Hand aufs Herz, wie viele Kleidungsstücke tragen Sie wirklich. Es sind doch die Lieblingsteile, welche kontinuierlich aus dem Schrank gezogen werden, oder nicht? Aufrichtigkeit zu sich selbst ist der erste Schritt zu einem erfolgreich gelebten Minimalismus. Übermässiger Konsum kann zur Belastung für die Psyche werden. Übrigens, wer mit der Mode geht, ist garantiert immer zu spät. Stattdessen wird mit dem Loslassen die persönliche Freiheit erschaffen. Durchforsten Sie einmal bewusst:

  • den Kleiderschrank
  • den Speicher
  • den Keller
  • die Wohnaccessoires

Mit Sicherheit werden Sie feststellen, dass alles viel zu viel ist. Mut zu weniger macht an keiner Schublade Halt. Ihr Bankkonto wird diese neue Lebensphilosophie auf jeden Fall dankbar sein. Aller Anfang muss nicht schwer sein, sondern leicht. Mit dem Entrümpeln vom Dachboden bis zum Keller fängt das persönliche Reduzieren an.

Bewusst gelebter Konsum

Brauchen Sie das wirklich? Lassen Sie sich nur noch auf 100 %-Käufe ein. Lieber eine Nacht darüber schlafen und wenn nötig auch zwei. Fühlen Sie in sich hinein, ob es genau dieser Mantel sein soll. Können Sie beherzt JA sagen, dann tätigen Sie diesen Einkauf. Mut zu weniger bedeutet nicht auf alles zu verzichten. Eine To-do-Liste kann dabei helfen, sich lediglich die Dinge anzuschaffen, welche wirklich benötigt werden. Doch nicht nur die Gegenstände und Kleidungsstücke im Leben gehören auf den Prüfstand. Eine digitale Detox-Kur gehört zu einem minimalistischeren Leben dazu:

  • weniger Handynutzung
  • reduzierter TV-Konsum
  • Abschaltung von TikTok / Social Media

Mut zu weniger bedeutet sein Leben zu vereinfachen. Die Menschen verbringen immer mehr Zeit am Handy, vor dem Laptop oder TV-Gerät. Gehen Sie stattdessen raus und geniessen die Natur und leben Sie den Digital-Detox. Unternehmen Sie etwas mit Freunden statt lange zu telefonieren. Sie sind dadurch nicht altmodisch, sondern setzen ein starkes persönliches Zeichen für mehr Lebensqualität. In der heutigen Überflussgesellschaft eröffnet der Weg zum Minimalismus ein neues Glücks- und Lebensgefühl.

Klare Entscheidungen treffen

"Vielleicht" oder "ich überlege es mir" bzw. "mal schaun" führen dazu, dass Dinge aufgeschoben werden und keine klaren Entscheidungen getroffen werden. Eigentlich möchten Sie nicht auf die Veranstaltung mitgehen oder haben es satt permanent allen Menschen etwas recht zu machen. Mut zu weniger bedeutet, sich klarer im Leben zu positionieren. Sie müssen nicht mit der Freundin in den nächsten Action-Film im Kino mitgehen. Sagen Sie lieber offen, dass der Film Sie nicht interessiert. Ein klares Ja oder Nein schafft Freiräume. Sie setzen Grenzen und gleichzeitig Prioritäten. So wie Sie fortan nur noch in gute und ausgewählte Möbelstücke investieren möchten, sollten Sie bewusster mit ihrer Freizeit und den damit verbundenen Terminen umgehen. Mut zu weniger sollte vor den Wohnräumen keinen Halt machen. Sind die Kinder ausgezogen? Stehen die zwei Kinderzimmer leer oder werden als Bügelzimmer bzw. Abstellkammer benutzt. Denken Sie einmal darüber nach, ob Mut zu weniger in diesem Bereich befreiend sein kann. Loslassen in Verbindung mit Minimalismus bedeutet, sich den Lebensumständen anzupassen. Die Kinder haben das Haus verlassen. Ein neuer Abschnitt beginnt für die Kinder und für einen selbst. Es spricht nichts dagegen ein Gästezimmer beizubehalten. Doch muss es wirklich das Haus noch sein? Mut zu weniger bedeutet jedoch nicht, seine Lebensvorstellungen über den Haufen zu werfen. Stattdessen kann ein neu sortiertes minimalistischeres Leben richtig befreiend sein und glücklicher machen.


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