Stürze führen zu Leid und hohen Kosten

1'483 Menschen sind 2011 an den Folgen eines Sturzes in häuslicher Umgebung gestorben. Das sind 5 Mal mehr als im Strassenverkehr.
TerzStiftung, Mobilität 50PLUS
Im Optimalfall ist eine Treppe beidseitig mit einem Handlauf ausgestattet. (Bild: bfu)

Mit weit über 1,5 Milliarden Franken sind die jährlichen Behandlungskosten von Stürzen immens. Ein präventiver Kraftakt ist jetzt erforderlich, um Stürze deutlich zu reduzieren und einen weiteren Anstieg dieser erschreckenden Zahlen zu verhindern.

„Stürze fordern immer mehr Todesopfer unter den Senioren" - darauf hat die bfu, Beratungsstelle für Unfallverhütung, bei der Vorstellung der Unfallstatistik STATUS 2014 eindringlich hingewiesen. Die Fakten sind alarmierend und rütteln auf: Mit Präventionskampagnen und Publikationen wurde in den vergangenen Jahren wertvolle Arbeit geleistet. Doch die nun vorliegende Auswertung zeigt sehr deutlich, dass die bisher unternommenen Anstrengungen bei weitem nicht ausreichen, um die Anzahl von Sturzunfällen mit zum Teil schweren Folgen zu reduzieren.

Mit Blick auf die älter werdende Gesellschaft besteht akuter und dringender Handlungsbedarf: „Das Problem wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen und stellt eine der grossen Herausforderungen für die Unfallprävention dar", schreibt die bfu unmissverständlich.


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